Rund um unser Dorf

Niedervorschützer Vereine feiern 50 Jahre Dorfgemeinschaftshaus

Am 10.12.1966 wurde das Dorfgemeinschaftshaus durch den damaligen hessischen Innenminister Schneider eingeweiht. Die Melsunger Allgemeine berichtete am 12.12.1966 unter der Überschrift Gemeinschaftshaus, moderne Spinnstube über den Gemeinschaftsgeist der „ Värschitzer“.
Der Innenminister hob hervor, dass Niedervorschütz hier ein Projekt ausgeführt habe, das für Gemeinden dieser Größenordnung als vorbildlich gelten könne. Das DGH kostete seinerzeit 470.000 DM mit einer hohen Bezuschussung des Landes Hessen von 83 %.

Übrigens war hinter dem DGH auf dem Gelände des heutigen Bolzplatzes und dem angrenzenden Grundstück ein Schulneubau geplant. Dieses Gelände war dann später auch nochmals in der Diskussion als es um den Neubau eines Kindergartens ging, der aber dann in Böddiger gebaut wurde.

Dieses DGH, das dann durch das Neubaugebiet auch landschaftlich in den Dorfmittelpunkt rückte, ist untrennbar mit dem Namen Heinrich Wenderoth verbunden. Wenderoth hat in 11 Jahren seiner Amtszeit bis zu seinem 71. Lebensjahr von 1960 bis 1971 in Niedervorschütz sehr viel bewegt. Hier seien nur im Zusammenhang mit dem Bau des DGH die Neubauten der Siedlung 1963, des Sporthauses 1967 sowie der Friedhofshalle 1971 erwähnt. In diesen 11 Jahren erhöhte sich die Einwohnerzahl von Niedervorschütz von 475 auf 630 Mitbürger. Aktuell sind es 638 Einwohner.

Bei diesen Baumaßnahmen ist auch immer der besondere Gemeinschaftssinn der Niedervorschützer hervorzuheben. So wurden der erste Bau der Garagen des DGH in Eigenleistung errichtet. Auch in der Folge ist immer wieder bei Veränderungen in und ums DGH und Renovierungen der Gemeinschaftssinn von vielen engagierten Vorschützern gefragt gewesen. Im vorderen Teil des Saales wurde die Decke abgehängt, um die Bewirtschaftung durch den Gastwirt kundenfreundlicher zu gestalten.

Ende der 80er wurde die Küche und der Lagerraum hinter den Thekenbereich verlegt und erneuert. Der Jugendraum entstand im Untergeschoß. Der Bolzplatz wurde hinter dem DGH errichtet. Eine Rampe für den behindertengerechten Zugang wurde errichtet sowie eine behindertengerechte Toilette auf der Etage des Saales.

Im Zuge eines Investitionsprogramms wurden die Toilettenanlagen komplett erneuert sowie Feuerschutztüren eingebaut. Der gesamte Zugangsbereich vor dem DGH wurde neu gestaltet. Pflasterarbeiten im hinteren Bereich sowie der Grillplatz mit einer schönen Basaltmauer und der komplette Neubau der Garagen wurden noch rechtzeitig vor dem Dorfjubiläum 2009 vollständig in Eigenleistung fertig gestellt.

In 2013 wurde das Dach komplett erneuert. Danach begann die Sanierung des Innenbereichs wegen Wasserschäden. Ebenso wurden die Elektroanlagen komplett erneuert. Die Vereinsräume wurden in Eigenleistung komplett renoviert und neu eingerichtet. Bis August 2014 war das DGH wegen Bauarbeiten geschlossen. Soviel zur baulichen Seite.

Das wichtigste aber sind die Menschen und Vereine, die das schöne Haus nutzen und genutzt sowie früher auch bewohnt haben. Das DGH wurde von Anfang an als Gastwirtschaft geführt. Zunächst von Familie Heinrich danach in den 70 er Jahren von Familie Schmidt und Familie Ullrich. Es folgten 1977 als letzte Gastwirte die Familie Meiler. Die Gastwirtsfamilien nutzten die Wohnung im vorderen Bereich des DGH. Danach wurde die Wohnung von den Hausmeistern bewohnt (Familien Schroschk und Koch).

Das DGH wird sehr vielfältig genutzt. Im Saal finden Familienfeiern und Vereinsfeste und Vereinsversammlungen statt. Die Kegelbahn im Untergeschoß ist von Anfang an in Betrieb.
Die Vereine nutzen den Saal als Gymnastikraum sowie die Tischtennisspieler als Spielfläche für ihre Serienspiele. Früher war hier auch noch der Frauenkreis Wiesengrund sowie eine Krabbelgruppe aktiv. Der Jugendraum dient den Jugendlichen als Treffpunkt. Im Sitzungsraum finden regelmäßige Sitzungen des Ortsbeirates statt.Die Dorfbücherei ist einmal wöchentlich geöffnet und der Ortsvorsteher hat seinen Verwaltungsraum gleich nebenan.

Früher, als die Sparkassen noch ihre Filialen in den Dörfern hatten, befand sich hier auch eine der Stadtsparkasse Felsberg. Heute kommen einige Räumlichkeiten im Untergeschoß als städtisches Archiv zum Einsatz. Dies gilt auch für einen ehemaligen Verkaufsraum einer Metzgerei der lange Jahre von den Metzgern Wicke und Wimmel aus Niedermöllrich sowie Blossey aus Gensungen genutzt wurde.

So hat sich auch die Verwendung der ehemaligen Räume der Gastwirts-/Hausmeisterwohnung geändert. Heute befinden sich hier die Aufbewahrungsorte für Sportgeräte, Tische und Stühle des DGH, ein Raum für kleinere Veranstaltungen sowie das behindertengerechte WC. Die Nutzung der Räumlichkeiten hat sich im Laufe der Zeit immer wieder geändert, nur die äußere Fassade ist bis auf notwendige Reparaturen gleichgeblieben.

Am 02.10.2016 wurde das 50-jährige Bestehen unseres Dorfgemeinschaftshaus gefeiert.
Begonnen wurde mit einem Gottesdienst zum Erntedankfest, anschließend gab es Gulaschsuppe, Bratwurst,Pommes und Getränke. Groß und Klein konnten sich danach bei Spiel und Spaß rund ums DGH vergnügen. Es waren verschiedene Stationen aufgebaut; Hüpfburg, Kletterturm, Bogenschießen, Torwandschießen, ein Quiz mit Fragen zur Niedervorschützer Geschichte sowie ein Jenga-Turm. Ab 15.00 Uhr gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen.

Vereinsgemeinschaft Niedervorschütz
Stellv. Vorsitzender Erwin Winklhöfer

Neue Zapfstelle auf dem Niedervorschützer Friedhof

Für eine neue Schöpfstelle auf dem Niedervorschützer Friedhof war im Haushalt der Stadt Felsberg 2014 ein Betrag von 3.000 € eingestellt. Die Brüder Friedrich und Gustav Walter hatten gemeinsam die Idee für eine Alternative zu diesem Plan. Sie schlugen dem Ortsbeirat vor, an Stelle der Schöpfstelle, eine Zapfstelle unter Einbringung der eigenen Arbeitskraft und unter Mithilfe von weiteren Niedervorschützer Bürgern zu bauen. Der Ortsbeirat und die Stadt stimmten dem Vorschlag zu und die Arbeiten wurden danach in Angriff genommen. Das Bauamt veranlasste die Baggerarbeiten für den Wasseranschluss. Nach diesen Arbeiten aus städtischen Mitteln wurde das Projekt ausschließlich durch Eigenmittel und Arbeitseinsatz aus Niedervorschütz realisiert.
Unter Verwendung einer nicht mehr benötigten Grabplatte und Grabeinfassung aus Granit wurde die Zapfstelle sowie eine Stele mit der Aufhängemöglichkeit der Gießkannen erbaut. Der Verein 800 Jahre Niedervorschütz finanzierte die zusätzlich benötigten Materialien wie Beton, Armaturen, Schrauben und Haken aus Edelstahl etc. Die Bearbeitung und der Aufbau dieser Materialien erforderte dann viele Stunden fachmännische Arbeit bis zur Fertigstellung. Ingesamt wurden über 70 Stunden Arbeitszeit aufgewandt. Seit Kurzem können sich nun die Besucher des Niedervorschützer Friedhofs über ein kleines Schmuckstück auf dem neuen Teil des Friedhofs freuen.

Der Ortsbeirat bedankt sich herzlich bei den Erfindern, Erbauern und Helfern für dieses schöne Stück Handwerkskunst auf unserem Friedhof.

Siedlergemeinschaft eröffnet Hotel

Die Niedervorschützer Siedlergemeinschaft eröffnete in der Nähe des Heinrich-Wenderoth-Platzes ein Hotel - genauer gesagt ein Insektenhotel. Mit Unterstützung des Projektes "Umwelt und Natur" der Kreissparkasse konnte das Bauprojekt realisiert werden. Rund um das Insektenhotel entsteht eine kleine Anlage mit Sträucherhecke, Wildblumenweise und verschlungenem Weg mit Naturbelag.

Umwelttag am Samstag, 15.03.2014

Die Vereinsgemeinschaft und der Ortsbeirat hatte die Niedervorschützer zu dem jährlich stattfindenden Umwelttag aufgerufen.  Von 33 tatkräftigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wurde schwerpunktmäßig der in der Umwelt entsorgte Müll eingesammelt. Ausgehend vom Dorfgemeinschaftshaus wurden festgelegte Gebiete der Ortslage gesäubert. Im Außenbereich waren auch der Fußweg zur Schneid sowie die Ems mit einem Arbeitseinsatz von Mitgliedern des Angelvereins eingeschlossen. Die Siedlergemeinschaft hatte bereits vor dem Termin die Pflanzbeete vorbereitet und am heutigen Tage dann die Beete mit Frühlingsblumen bepflanzt.

Müllsäcke wurden zentral am DGH deponiert, von wo sie dann durch den Bauhof der Stadt Felsberg entsorgt werden. Beim anschließenden Vesper der Ortsvorsteherin, das von Frauen der Gymnastikgruppe mit belegten Brötchen sowie Heiß- und Kaltgetränken vorbereitet wurde, diskutierte man noch einige Zeit über die vorgefundenen “Umweltsünden“. Neben den Standardfunden wie Flaschen, Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterial für Essen und Getränke aus Schnellrestaurants wurden größere Mengen Bauschutt neben dem Sportplatz an der Schneid abgelagert, die aber leider nicht mit entsorgt werden konnten.

Sehr ärgerlich ist außerdem der Fund von zerbrochenen Glasflaschen und Gläsern auf dem eingezäunten Spielpatzgelände am DGH. Offensichtlich handelt es sich hier um einen Treffpunkt von trinkfreudigen jungen Mitbürgerinnen / Mitbürgern. Ein Indiz dafür sind die hier ebenfalls auf den Spielgeräten aufgesprühten „kindischen Sprüche“.

Erfreulicherweise ist die einhellig gefühlte Tendenz der in der Landschaft entsorgten Gegenstände weiterhin rückläufig. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Alle, die an dieser Aktion mitgewirkt haben. Es ist erfreulich, dass sich doch noch ein Großteil der Niedervorschützer für ihre Umwelt interessieren und somit für unseren Nachwuchs Vorbild sind. Wünschenswert wäre ein noch stärkerer Zuspruch einiger zu Hause gebliebener Vereine.

Der Umwelttag wird auch im nächsten Jahr wieder im Terminkalender stehen.

(EW)

Entscheidung gegen eine Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Im Jahr 2014 bestand die Möglichkeit an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen. Ortsbeirat und Vereinsgemeinschaft hatte deshalb die Niedervorschützer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einer Infoveranstaltung / Entscheidung über die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ am Mittwoch, den 19.02.2014 um 19.00 Uhr in den Vorraum der Kegelbahn des Dorfgemeinschaftshauses eingeladen. Es sollte anlässlich des Treffens darüber entschieden werden, ob sich Niedervorschütz dieser Herausforderung stellt und wer gegebenenfalls welche Aufgaben übernimmt.

Nach der Information durch die Ortsvorsteherin über den Wettbewerb und den ersten Diskussionen, war schnell klar, dass man aktuell nicht bereit ist sich mit Problemen der Selbstdarstellung in einem solchen Wettbewerb zu befassen, bevor nicht unser aktuelles Hauptproblem gelöst ist. Dieses Hauptproblem ist die seit Juni 2013 andauernde gravierende Beeinträchtigung des Vereins- und Dorflebens, ausgelöst durch die Schließung des Dorfgemeinschaftshauses.

Die anwesenden Vereinsvorstände, Ortsbeiratsmitglieder und interessierte Bürger waren einhellig der Meinung, dass die von den Vereinen angebotene Eigenleistung bei der Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses zunächst im Mittelpunkt stehen muss. Hierzu ist es dringend erforderlich, dass die entsprechenden Vorleistungen und finanziellen Mittel von der Stadt Felsberg zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnahme an dem Wettbewerb ist ohne ein nutzbares Dorfgemeinschaftshaus nicht möglich. Es ist z. Z. weder möglich in Niedervorschütz Treffen in größerem Kreis zu veranstalten noch die abschließende Präsentation unseres Dorfes durchzuführen.

Unabhängig von diesem Missstand wollen die Vereine mit einzelnen Projekten auf den nächstfolgenden Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hinarbeiten.

Für den Ortsbeirat Niedervorschütz und die Vereinsgemeinschaft Niedervorschütz
Isolde Winklhöfer (Ortsvorsteherin)
Niedervorschütz, 19.02.2014

Glockenturmeinweihung

Im Rahmen einer schönen Feierstunde konnte der von den Erlösen der Jubiläumsfeierlichkeiten und mit Hilfe von Spenden und vielen weiteren freiwilligen Leistungen errichtete Glockenturm nun am Samstag, den 25.05.2013 an die Niedervorschützer Mitbürgerinnen und Mitbürger übergeben werden. Nach einen gemeinsamen Kaffeetrinken auf dem Hof des Vereinsvorsitzenden Gerhard Freudenstein mit Blick auf den Friedhof und auf den neuen Glockenturm wurde dann der Glockenturm auf dem Friedhof eingeweiht. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Gerhard Freudenstein und Ortsvorsteherin Isolde Winklhöfer wurde im Rahmen einer kleinen Andacht der Glockenturm durch Pfarrer Abel (evangelische Kirchengemeinde) und Pfarrer Braun gesegnet und eingeweiht (mit Weihwasser durch Pfr. Braun).

(von links nach rechts Pfarrer Braun, Pfarrer Abel, Kirchenvorsteher Heinrich Belz, Vereinsvorsitzender Gerhard Freudenstein, Ortsvorsteherin Isolde Winklhöfer, Bürgermeister Volker Steinmetz, Kreissparkasse Schwalm-Eder Volker Komiske

Anschließend wurde die Glocke symbolisch mit einer kleinen Tischglocke von Gerhard Freudenstein an die Stadt Felsberg in Person von Bürgermeister Volker Steinmetz übergeben (siehe Bild rechtsGerhard Freudenstein übergibt die kleine Tischglocke an Bürgermeister Volker Steinmetz). Gerhard Freudenstein und Isolde Winklhöfer hatten bereits viel Lob und Dank an die Helfer und Sponsoren ausgesprochen. Bürgermeister Steinmetz sprach danach von der Symbolik der Glocke und gratulierte Niedervorschütz zu dem schönen Bauwerk, das mit vielen freiwilligen gemeinsamen Händen und Spenden errichtet werden konnte.

Besonderer Dank wurde von allen Seiten dem mit Glockenturmprojekt beauftragten Vorstandsmitglied Gustav Walter ausgesprochen. Besonderer Dank für das schöne Kupferdach gilt Georg Bachmann aus Böddiger (siehe Bild links Gustav Walter und Georg Bachmann).
Von den Sponsoren sprach Volker Komiske von der Kreissparkasse Schwalm-Eder ebenfalls Dank an die vielen Helfer aus und erklärte, dass in solchen Fällen mit breiter Unterstützung der Mitbürgerinnen und Mitbürger auch die Kreissparkasse gerne bereit ist einen Beitrag zur Fertigstellung zu leisten. Zum Abschluss auf dem Friedhof wurde dann die Glocke geläutet. Anschließend konnte dann noch auf dem Hof des Vereinsvorsitzenden mit einem Gläschen Sekt oder Orangensaft auf das gelungene Projekt angestoßen werden. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Feier in einem schönen würdigen Rahmen stattgefunden hat und man sich gerne an diesen Tag erinnern wird.
Erwin Winklhöfer

Friedhofsaktion von Ortsbeirat und Vereinsgemeinschaft

Neu gepflasterter WegDer Ortsbeirat und die Vereinsgemeinschaft Niedervorschütz hatten am Samstag, 09.06.2012 um 10.00 Uhr zu einem Arbeitseinsatz auf dem Friedhof eingeladen. Es wurden wie geplant die Wasserbehälter gereinigt, Unkraut am Ehrenmahl gejätet, Stolperfallen am Gehweg beseitigt sowie am Nebenausgang ein Weg mit Rasensteinen gepflastert. Herzlichen Dank an die 13 Aktiven, die mit dem Einsatz unseren Friedhof wieder ein Stück schöner gestaltet haben.
Dank auch an die Vereinsgemeinschaft, die sich anschließend mit einer kleinen Stärkung auf dem nahe gelegenen Heinrich-Wenderoth-Platz bei den Helfern bedankte.

Isolde Winklhöfer (stellv. Ortsvorsteherin) und Günter Clobes (Vorsitzender Vereinsgemeinschaft)

RasenmäherStolperkanten wurden entfernt
Pflasterarbeiten
Stärkung

Glocke für den Friedhof ist eingetroffen

GlockeDie Dorfgemeinschaft hatte beschlossen von dem Überschuss der 800 Jahr-Feier einen Glockenturm auf dem Friedhof zu errichten. Die dazu benötigte Glocke ist nun eingetroffen.
Die Glocke wurde von der Firma Eifeler Glockengießerei Mark in Brockscheid hergestellt und wurde inkl. Armaturen (Achse mit Eichenjoch) ausgeliefert hat den Ton GIS einen Durchmesser von 503 mm und ist 83 kg schwer.
Der Vorstand der Dorfgemeinschaft wird nun in den nächsten Wochen die weiteren Schritte zur Erstellung des Glockenturms veranlassen.

 

Niedervorschützer Umwelttag am 17. März 2012

Die Vereinsgemeinschaft und der Ortsbeirat hatte die Niedervorschützer zu dem jährlich stattfindenden Umwelttag aufgerufen. Von 38 tatkräftigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern wurde schwerpunktmäßig der in der Umwelt entsorgte Müll eingesammelt.
Ausgehend vom Dorfgemeinschaftshaus wurden festgelegte Terrains der Ortslage gesäubert. Im Außenbereich waren auch der Fußweg zur Schneid sowie die Ems mit den Aktivitäten von Mitgliedern des Angelvereins eingeschlossen. In der Schneid wurden von Mitgliedern des Angelvereins u. a. eine demolierte Bank abgebaut.
Bei der anschließenden Vesper, die von Frauen der Gymnastikgruppe und des Kirmesteams mit belegten Brötchen sowie Heiß- und Kaltgetränken vorbereitet wurde, diskutierte man noch einige Zeit über die vorgefundenen “Umweltsauereien“. Neben den Standardfunden wie Flaschen, Zigarettenschachteln und Verpackungsmaterial für Essen und Getränke aus Schnellrestaurants, wurden auch 4 Reifen aus der Landschaft entfernt. Erfreulicherweise ist die einhellig gefühlte Tendenz der in der Landschaft entsorgten Gegenstände weiterhin rückläufig.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an Alle, die an dieser Aktion mitgewirkt haben. Es ist erfreulich, dass sich doch ein Grossteil der Niedervorschützer für ihre Umwelt interessieren und somit für unseren Nachwuchs Vorbild sind. Wünschenswert wäre ein noch stärkerer Zuspruch einiger zu Hause gebliebener Vereine.
Der Umwelttag wird auch im nächsten Jahr wieder im Terminkalender stehen. (EW)

Wettbewerb „Unser Dorf“ 2014

Niedervorschütz hat beschlossen, sich an dem Wettbewerb „Unser Dorf“ 2014 zu beteiligen. Als eine erste Maßnahme wurde am der Rain mit den Kopfhainbuchen zwischen Bushaltestelle und Dorfgemeinschaftshaus im Holzbach von den nicht erwünschten Gewächsen befreit.

Aktion “Rettet die Kopfhainbuchen“ in Niedervorschütz

Im Rahmen des Wettbewerbs “Unser Dorf “ wurde beschlossen, die am Hang des Dorfgemeinschaftshauses stehenden Kopfhainbuchen vor der Überwucherung zu retten. Von den inzwischen sehr selten vorkommenden Kopfhainbuchen ist am Hang des DGH Niedervorschütz noch ein sehr alter Bestand vorhanden. Die Zwischenräume waren im Laufe der letzten 20 Jahre nicht mehr gepflegt worden, so dass sich Eschen, Haselnusssträucher etc. ausbreiten konnten und den Bestand der Kopfhainbuchen zu überwuchern drohten. Dies wurde nun durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Mitgliedern der Vereinsgemeinschaft und des Ortsbeirates verhindert. Eine Gruppe von sieben Niedervorschützern unterstützt durch den Traktor von Harald Hamenstädt und den kleinen Oliver Fiedler fanden sich nach Aufruf des Ortvorstehers und des Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft zusammen und gingen an die schweißtreibende Aktion. Der Traktor leistete ganze Arbeit und zog die inzwischen ziemlich hoch gewachsenen Eschen und Haselnusssträucher mitsamt der Wurzel aus, so dass damit ein Nachwachsen verhindert werden sollte. Neben der Traktorgruppe (3 Personen) war der Rest der Gruppe damit beschäftigt den Hang von den kleineren Bäumen und Sträuchern zu befreien. Hierzu kamen die mitgebrachten Hacken, Äxte und Astscheren zum Einsatz.
Vielen Dank an alle Helfer (siehe Bilder) an Gustav Walter für die Getränke sowie an den Bauhof der Stadt Felsberg für die Beratung und die anschließende Entsorgung der Bäume und Sträucher.
Neben einer gerissenen Kette und Muskelkater von der ungewohnten Arbeit, bleibt das gute Gefühl wieder auf die kleinen alten Baumskulpturen blicken zu können, die zum Teil schon sehr gelitten haben.

Teilnehmer Arbeitseinsatz
Auf dem Foto sind zu sehen (v. l. n. r.) Harald Hamenstädt, Michael Griesel, Günter Clobes, Karl Tschosnig, Friedrich Walter, Gerhard Planow und Oliver Fiedler.

(EW)